Werdet Pilotkirchenkreis

der Ev.-Luth. Landeskirche Hannovers
Entwicklungsprogramm Familienorientierte Kirche

Ihr habt die Chance…

Einer von zwei Pilotkirchenkreisen zu werden.

Als Pilotkirchenkreis startet ihr ein anderthalbjähriges Entwicklungsprogramm namens „Familienorientierte Kirche“. Aber ihr seid nicht allein unterwegs! Ihr werdet unterstützt von Expert:innen in relevanten Themenfeldern. Die Unterstützung erstreckt sich von Prozessbegleitung über Themen-Workshops zu kollegialem Austausch.

Das Ziel ist es, sowohl den Kirchenkreis als auch die beteiligten Gemeinden zu lebensdienlichen Netzwerken für Familien weiterzuentwickeln.

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Unsere Ziele

  • Kirche erweitert ihre Wahrnehmung für die Lebenswirklichkeiten der Familien.

  • Kirche stärkt vorhandene Kontaktflächen zu Familien und eröffnet neue Räume.

  • Kirche erkundet Möglichkeiten, mit Familien die Lebensrelevanz christlichen Glaubens zu entdecken.
  • Kirche entwickelt gemeinsam mit Familien kirchliche Angebote.

  • Kirche nutzt vorhandene Ressourcen, um ein lebensdienliches Netzwerk für Familien zu sein.

  • Kirche erhält neue Perspektiven für ihr Leben und Wirken mit Familien vor Ort.

  • Kirche erweitert ihre Wahrnehmung für die Lebenswirklichkeiten der Familien.

  • Kirche stärkt vorhandene Kontaktflächen zu Familien und eröffnet neue Räume.

  • Kirche erkundet Möglichkeiten, mit Familien die Lebensrelevanz christlichen Glaubens zu entdecken.
  • Kirche entwickelt gemeinsam mit Familien kirchliche Angebote.

  • Kirche nutzt vorhandene Ressourcen, um ein lebensdienliches Netzwerk für Familien zu sein.

  • Kirche erhält neue Perspektiven für ihr Leben und Wirken mit Familien vor Ort.

Darum geht es

Das Entwicklungsprogramm zeichnet sich durch zwei Handlungsfelder aus.

  1. Eine Fortbildungs-Workshopreihe ‚Kirche mit Familien‘ für Teams aus interessierten Kirchengemeinden. Die Teams aus drei bis fünf Personen erhalten durch die Workshops Anregungen und in der Zeit zwischen den gemeinsamen Treffen fachliche Begleitung, um Praxisimpulse in ihrer Gemeinde/Region anzustoßen. Angebotsformate können erprobt, weiterentwickelt und nachhaltig installiert werden. Familien stärken ihren Bezug zur Kirche vor Ort oder bauen ihn auf.
  1. Das Entwicklungsprogramm dient dazu, die Kooperation der unterschiedlichen familienbezogenen Akteur:innen und Einrichtungen im Kirchenkreis (Kirchengemeinden/ Regionen, Kitas, Familienzentren, Familienbildungsstätte, Diakonie) zu fördern.
    Unterstützung erhaltet Ihr durch den:die Koordinator:in Familienorientierte Kirche und die Fokusgruppe.

2025 – 2027

Projektablauf

Noch Fragen?

Deine Ansprechpartner:innen

Deine Ansprechpartner:innen

Hanna Dallmeier

Pastorin, Theologische Referentin für Kirche mit Kindern und Familien.
Michaeliskloster Hildesheim, Ev. Zentrum für Gottesdienst und Kirchenmusik
Hinter der Michaeliskirche 3
31134 Hildesheim

Telefon: 05121 / 6971 452 | Mobil: 0172 – 7118042
E-Mail: hanna.dallmeier@evlka.de

Gert Liebenehm-Degenhard

Pastor, Dozent für Religionspädagogik im Elementarbereich, Gemeindeberater/Organisationsentwickler
Ev.-luth. Landeskirche Hannovers, Religionspädagogisches Institut Loccum
Uhlhornweg 10-12
31547 Rehburg-Loccum

Telefon: 05766 81150 | E-Mail: gert.liebenehm@evlka.de

Karsten Piehl

Leitung der Diakonischen Einrichtungen und Dienste im Ev.-luth. Kirchenkreis Wolfsburg-Wittingen, Ev. Familienbildungsstätte (Fabi)
Haus der Kirche
An der Christuskirche 3a
38440 Wolfsburg

Telefon: 05361 89333 – 13 | E-Mail: k.piehl@fabi-wolfsburg.de

Peter Meißner

Dipl.Soz.päd./Soz.arb.
Referent für Gemeinwesendiakonie
Ev.-luth. Landeskirche Hannovers Service Agentur, Organisationsberatung
Archivstraße 3
30169 Hannover

Telefon: 0511 1241-814 | E-Mail: peter.meissner@evlka.de

Isabelle Willemsen

Diakonin, Ev.-luth. Nachbarschaft Buchholz für die Arbeit mit Familien und Kindern
Ev.-luth. Nachbarschaft Buchholz
Kirchenstraße 4
21244 Buchholz in der Nordheide

Telefon: 04181 – 2168867 | Mobil: 0152 – 37281165
E-Mail: isabelle.willemsen@evj-buchholz.de

Tjedo Backer

Diakon
Ev.-luth. Kirchengemeinde Berenbostel-Stelingen
Stephanusstraße 22
30827 Garbsen

Telefon: 0160 – 99643617 | E-Mail: tjedo.backer@evlka.de

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Fragen & Antworten

Das Entwicklungsprogramm zeichnet sich durch zwei Ansätze aus:

Die Arbeit in den Pilotkirchenkreisen ermöglicht nachhaltige Praxisimpulse für die Arbeit mit Familien, indem es eine Fortbildungs-Workshopreihe mit einer Fach- und Prozessberatung für die beteiligten Kirchengemeinden kombiniert.

Sie fördert die Kooperation verschiedener familienbezogener Akteur:innen und Einrichtungen im Kirchenkreis (Kirchengemeinden, Kitas, Familienzentren, Familienbildungsstätte, Diakonie).

Angebotsformate können erprobt, weiterentwickelt und nachhaltig installiert werden. Familien stärken ihren Bezug zur Kirche vor Ort oder bauen ihn auf.

Der Kirchenkreis stellt finanzielle Ressourcen für die Workshopreihe und die Begleitung der Kirchengemeinde-Teams zur Verfügung. Ein bis zwei Personen werden mit zeitlichen Ressourcen für die Leitung der Steuerungsgruppe ausgestattet. Interessierte Kirchengemeinden/Regionen beauftragen kleine, motivierte Teams aus haupt- und ehrenamtlichen Multiplikator:innen (3-5 Personen).  Diese Teams verstehen sich als Impulsgeber:innen, die Ideen anstoßen, Mitwirkende vor Ort gewinnen und im Kontakt mit Pfarramt und Kirchenvorstand stehen.

Erfahrungen in der Arbeit mit Familien, grundsätzliches Interesse und die Lust diese Arbeit weiterzuentwickeln. Das Entwicklungsprogramm basiert auf der freiwilligen und engagierten Mitarbeit von Kirchengemeinden auf der Basis der Kooperation verschiedener familienbezogener Akteur:innen und Einrichtungen im Kirchenkreis.

Mit der Veröffentlichung von Ergebnissen. Um möglichst viele von den Erfahrungen teilhaben zu lassen, werden Daten zur Verfügung gestellt, denen eine gewisse Evaluation zugrunde liegen.

Bei der Planung und Reflexion ihrer Vorhaben werden die Teams von landeskirchlichen Fach- und Prozessberater:innen unterstützt. Eine Reihe von Impulsvorträgen und Workshops ergänzen den inhaltlichen und strukturellen Support.

Die Teams aus den Kirchengemeinden/Regionen erkunden in gemeinsamen Workshops mit anderen Teams in ihrem Kirchenkreis, wie ihre Gemeinden noch familienfreundlicher werden können.

Impulsvorträge bieten dabei neue Perspektiven, die die Teams auf ihre eigene Situation anwenden können. Der Austausch untereinander hebt erfolgreiche Beispiele hervor und hilft, Herausforderungen und Handlungsmöglichkeiten zu erkennen.

Die Workshops decken unterschiedliche Aspekte des Themas „Familien und Kirche“ ab. Dabei stehen immer wieder die Wechselwirkungen zwischen sozialräumlicher Orientierung, kirchlichem Auftrag und den Möglichkeiten vor Ort im Fokus.

Zwischen den thematischen Workshops erkunden die Teams die Lebensrealität der Familien, entwickeln und erproben Ideen, die zu den Bedürfnissen der Familien und den Stärken der Gemeinde passen. Sie nutzen Vernetzungs- und Kooperationsmöglichkeiten.

Ein Motivationsmotor lässt sich durch die Empfehlung: „Nutzt die Fenster!“ formulieren.

Studien zeigen, dass Familien immer weniger Orte gelebter Religiosität sind. Zugleich sind Eltern in der Lebensphase, in denen Kinder in die Welt kommen, in besonderen Maß offen für Spiritualität und Glaube. Dabei spielen die erlebten Haltungen zu Religion für die religiöse Sozialisation der Kinder eine prägende Rolle. Familien fühlen sich von Kirche jedoch ungesehen/vergessen. Es ist darum wichtig, mit Familien zu entdecken, wo und wie ein vielfältiger christlicher Glaube im Familienalltag lebensrelevant und -dienlich sein kann – „doing religion“.

Alle Familien gestalten aktiv das Leben und ihre Beziehungen. Sie verbindet, dass mehrere Generationen miteinander leben und füreinander Verantwortung übernehmen. Die Lebenswirklichkeit von Familien enthält eine Fülle von (beschleunigten) Alltagsherausforderungen, zu denen u.a. gehören: die Vereinbarkeit von Beruf und Familie, sich verändernde Partnerschaftsmodelle und -erwartungen, vielfältige Lebensformen, eine intensivierte Elternschaft und teilweise schwierige ökonomische Bedingungen. Es ist darum wichtig zu erfassen, was Familien wirklich beschäftigt und was sie brauchen, um als Familie zu leben – „doing family“.

Kirchenkreise und Kirchengemeinden verfügen über eine Fülle von Erfahrungen in der Arbeit mit Kindern und Familien und über vielfältige Kontaktflächen: Durch Kitas, Diakonie, Familienbildungsstätten, Familienzentren, Kinderchor, Familienfreizeiten entstehen wichtige nachbarschaftliche Netzwerke. Es ist darum lohnend, diese Erfahrungen für eine familien- und sozialraumorientierte Kirche fruchtbar zu machen und konzeptionell zu verankern.